__PRESSESTIMMEN:
10. Juli 2007 "Hier ist der optimale
Platz"
Legden - Hart ist der Bentheimer Kalksandstein
mit seinem Quarzanteil auf jeden Fall. Und "er wird mit der Zeit an der
Luft noch härter und auch heller", prophezeit Hermann Bünker.
Verbreitet ist der "Kunst-Stoff" auch in Legden, zum Beispiel bei der Treppe
des Rathauses. "Hier ist der optimale Platz", meint Angelika Hoffmann mit
Blick auf das noch unbepflanzte Beet, in dessen Mitte sich nun das Bildwerk
aus Stein mit fast zwei Metern Gesamthöhe erhebt. Große Überzeugungsarbeit
musste sie beim ersten Bürger der Gemeinde nicht leisten. Schließlich
können die zwei gewichenen Fahnenmasten durch die Vorrichtung am Rathausbalkon
ersetzt werden.
Licht und Schatten
Farbvollendet und fertig ist das Gesamtkunstwerk
aber noch nicht. Denn das Eisenpodest rostet noch nach - und das ist absolut
gewollt. "Dann wird es schön braun, und das sieht dann gut aus", sind
sich die Aufsteller mit dem Blumenkorso-Vereinsvorsitzenden Andreas Fleige
einhellig.
Wechselnde Einfallswinkel der Sonnenstrahlen
sollen wiederum die Skulptur in ein "schönes Licht- und Schattenspiel"
tauchen. Die Möglichkeit von Vandalismus in Form von Farbschmierereien
treibt den Kunstbegeisterten deshalb die Sorgenfalten ins Gesicht. "Das
wäre der Albtraum", graut es Bünker in der Hoffnung auf Toleranz
seitens potenzieller "Banausen".
Verein trägt Kosten
Ein letzter "kosmetischer" Strich mit
der zweckentfremdeten Badebürste und noch ein Eimer Wasser drüber
- Bünkers Auftrag ist erfüllt. Die Kosten für das Kunstwerk
übernimmt, mit dem zurückgestellten Erlös aus dem letzten
Blumenkorso, ganz der Verein. - tke
Dienstag, 10. Juli 2007
| Quelle: Münsterland Zeitung (Legden)
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